So bekommen Sie Ihren Sensor in den Prozess
Sensoren als direkte Schnittstelle zum Prozess müssen hervorragend an die Chemie des Messmediums und an die vorliegenden Druck- und Temperaturbedingungen angepasst sein. Im Zusammenspiel von Sensoren mit passenden Armaturen und Analysenmessgeräten wird dabei höchste Performance erreicht – auch im Ex-Bereich.
Aufgrund der vielfältigen Prozessbedingungen sind die Anforderungen an eine Armatur ähnlich vielfältig wie an einen Sensor: Druck und Temperatur, Materialauswahl und vor allem Einbauart und -symmetrie sowie die gewünschte Funktionalität werden durch die Armatur bestimmt. Grundsätzlich wird unterschieden zwischen statischen Armaturen und Wechselarmaturen. Die statischen Armaturen sind erhältlich als Durchflussarmaturen, meist für Bypass-Anwendungen oder Inline-Anwendungen direkt im Prozessstrom, sowie als Eintaucharmaturen für Messungen in Becken, Behältern und Gerinnen.
Wechselarmaturen dienen, manuell oder pneumatisch, zur Entnahme und Wartung eines Sensors unter Prozessbedingungen. Hiermit verbunden kann die Funktion einer automatischen Reinigung und/oder Kalibrierung sein.
Eintaucharmaturen
Eintaucharmaturen von Knick bilden die solide, präzise und langlebige Schnittstelle zu Messprozessen in Kesseln, Becken und Gerinnen.
- anpassbar an jeden Prozess durch Modularität
- Messung mit bis zu 3 Sensoren simultan
- unterschiedliche Materialien, wie zum Beispiel PP-H, PVDF, 1.4571
- verschiedene Prozessanschlüsse, wie zum Beispiel Rohrschellen, Prozessflansche oder Seilaufhängungen
- Eintauchtiefen bis 2 m
- individuelle Sensoradaptionen
- Reinigungseinrichtungen
Einmalig ist die Kombination einer Eintaucharmatur mit einer Sensorschleuse (Ceramat WA160), wie unter den Wechselarmaturen dargestellt wird.
Durchflussarmaturen
Dies ist die verbreitetste Form von Armaturen. Durchflussarmaturen von Knick messen im Bypass oder Hauptstrom meist mit kundenseitigen Absperrungen zur gelegentlichen Sensorwartung in verschiedenen Durchflussrichtungen. Ihr modulares Konzept erlaubt den Einsatz bei allen denkbaren Prozessen.
- anpassbar an jeden Prozess durch Modularität
- Messung mit bis zu 3 Sensoren simultan
- einfache und sichere Kalibrierung durch Kalibriergefäss
- unterschiedliche Materialien, wie zum Beispiel beim Grundkörper:
Polypropylen, PVDF oder Edelstahl. - verschiedene Prozessanschlüsse: DN und ANSI-Flansche, Zoll- oder DIN-Verschraubungen
- verschiedene Durchflussrichtungen
- individuelle Sensoradaptionen
- Reinigungseinrichtungen
Inline-Armaturen
Inline-Armaturen von Knick sind einsetzbar sowohl in aggressiven chemischen Prozessen (pH, Leitfähigkeit, Sauerstoff) als auch in Prozessen mit hygienischen Anforderungen. Erweiterung und Komponententausch ist jederzeit möglich.
- einfache und schnelle Installation
- Montage über Stutzen direkt an Rohrleitungen oder Kesselwandungen
- Betrieb mit speziellen, druckbeaufschlagbaren Sensoren möglich
Wechselarmaturen
Die bewährten SensoGate Sensorschleusen, die es auch in hygienischer Ausführung gibt, eignen sich optimal für alle manuellen, halb- und vollautomatischen Prozessadaptionen.
Die Ceramat ist eine automatische Wechselarmatur mit einzigartiger keramischer Abdichtung zum Prozess. Sie bietet sich vor allem für Extremeinsätze bei korrosiven, heißen, giftigen oder unter Druck stehenden Prozessmedien an.
- Wartung, Kalibrierung und Tausch von Sensoren ohne Prozessunterbrechung
- einfacher Service der Armaturen durch Modularität
- keramische Abdichtung zum Prozess für höchste Sicherheit
- störungsfreier Betrieb in faserigen und klebrigen Prozessen
- Eintauchtiefen bis 2 m
- kostengünstige Variante mit wechselbarer Schubstange
- hocheffektive Sensorreinigung
- Dichtungsbespülung während der Fahrbewegung
- prozessberührte Materialien Edelstahl oder Kunststoff
Direkteinbau eines Leitfähigkeits-Sensors ohne Armatur
Der direkte Einbau bestimmter Leitfähigkeitssensoren ist auch zum Beispiel mit speziellen Flansch als Prozessadaption an Tanks oder im Bypass oder Hauptstrom möglich: