Strom- und Spannungsüberwachung in Photovoltaikanlagen
Einsparung von dezentralen Messstellen in Solarparks
Solarparks sind ein wesentlicher Bestandteil der weltweiten Energiewende. Infolgedessen schreitet ihr Ausbau unaufhörlich voran. Dabei steht für Anlagenbetreiber stets die Effizienz ihres Solarparks im Vordergrund: höhere Leistungen und bessere Wirkungsgrade bei gleichzeitig geringen Kosten. Die Umstellung der Systemspannung von 1.000 V DC auf 1.500 V DC erscheint wie eine logische Konsequenz. Aus wirtschaftlicher sowie sicherheitstechnischer Sicht könnten Betreiber hier insbesondere vom Einsatz hochwertiger Hochspannungs-Messtechnik in den Wechselrichterstationen profitieren.
Wechselrichter – das Herzstück jeder Photovoltaikanlage
Wechselrichter sind eine zentrale Komponente eines jeden Solarparks. Sie wandeln den Gleichstrom der PV-Module in Wechselstrom um und speisen ihn anschließend in unser Stromnetz ein. Zudem überwachen Wechselrichter grundlegende Parameter der Anlage – wie Spannungen, Ströme und Leistungen.
Daten, die u. a. für das Maximum Power Point Tracking – kurz MPPT – unerlässlich sind, denn mit Hilfe des Verfahrens lässt sich die Leistung einzelner Solarzellen optimieren. Darüber hinaus stellen die in den Wechselrichterstationen eingesetzten Messumformer Leistungsabfälle durch Leitungsunterbrechungen sowie andere Störungen frühzeitig fest.
Why Knick ?
Die Hochspannungs-Messumformer der P40000-Familie haben ihre Zuverlässigkeit bei der Stromund Spannungsüberwachung in Solarparks bereits bewiesen. Ihre verstärkte Isolierung bis 1.800 V eignet sich bestens für PV-Anlagen mit Systemspannungen von 1.500 V und garantiert die Unversehrtheit des Personals sowie den Schutz von nachgeschalteten Regel- und Auswertesystemen. Zudem verfügt die Produktfamilie über eine außergewöhnlich hohe MTBF von 2.700 Jahren Jahren – basierend auf unseren Felddaten.
Einsparung dezentraler Messstellen
Setzen Anlagenbetreiber in ihren Wechselrichterstationen auf präzise Hochspannungs-Messumformer, lässt sich die Überwachung in vielen Fällen zentralisieren. Das spart Kosten und reduziert bisherige Messstellen an jedem String – einer Reihe von in Serie geschalteten PV-Modulen.
Messumformer der Serie P41000 überwachen Ströme mit einem Verstärkungsfehler von < 0,1 % sowie einer T90-Ansprechzeit von < 110 μs – und übertragen den ermittelten Messwert nahezu verzögerungsfrei als Normsignal an den Wechselrichter. Das Ergebnis ist eine exakte Summenstrommessung, die es Anlagenbetreibern ermöglicht, minimale Abweichungen rechtzeitig zu erkennen und den Grund der Störung im PV-Feld leicht zu lokalisieren.
Zur Überwachung der (String-)Spannung haben sich die Messumformer der Serie P42000 bewährt. Aufgrund ihres geringen Verstärkungsfehlers von < 0,3 % und einer T90-Ansprechzeit von < 110 μs garantieren P42000 präzise Messwerte mit denen Leistungsverluste und potenzielle Gefahren wie Überlastungen oder Kurzschlüsse umgehend erkannt werden.