Überwachung der Leistungsdaten von Windenergieanlagen
Potentialfreie Messdatenübertragung über große Entfernungen
Die Leistungsdaten von Windenergieanlagen (WEA) bilden eine zentrale Grundlage, um ihre Effizienz zuverlässig bewerten zu können. Damit sich die Daten aussagekräftig einordnen lassen, werden sie mit den Messwerten eines in größerer Entfernung errichteten Messturms verglichen, der als unabhängige Referenz dient. Der Leistungsnachweis einer WEA erfolgt über einen langen Zeitraum – eine knifflige Aufgabe für die eingesetzte Messtechnik, die hier maßgeblich von einer hohen Robustheit und Langzeitstabilität profitiert.
Technisch anspruchsvoll: die Datenübertragung zwischen WEA und Messturm
Erfolgreich erfasste Messdaten werden in der Regel über teils mehrere hundert Meter Entfernung zwischen der Windenergieanlage und dem Messturm übertragen. Die Signalübermittlung auf größere Distanzen birgt einige Herausforderungen, etwa unterschiedliche Erdpotentiale oder auftretende Überspannungen. Diese können zu Störungen oder gar Schäden an der Messtechnik führen und somit die Bewertung der Windenergieanlage beeinträchtigen.
Für Messungen kommen deshalb Trennverstärker mit geringer Ausfallrate zum Einsatz, die eine galvanische Trennung zwischen Signalquelle und Auswerteeinheit gewährleisten. Gleichzeitig werden uni- sowie bipolare Signale unterschiedlicher Systeme – .B. Datenlogger oder SCADA – zur Weiterverarbeitung in einheitliche Normsignale gewandelt.
Why Knick ?
Mit 480 kalibriert umschaltbaren Messbereichen und einem Weitbereichsnetzteil für alle gängigen Versorgungsspannungen ist P27000 das „Multimeter“ unter den Trennverstärkern. Die Serie garantiert eine nahezu perfekte sowie verzögerungsfreie Signalübertragung dank eines Verstärkungsfehlers von < 0,08 % und einer T90-Einstellzeit von 70 μs (bei Einstellung einer Grenzfrequenz von 10 kHz). Zudem verfügen die Trennverstärker über steckbare Schraubklemmen für eine einfache, zeitsparende Montage sowie eine kompakte Bauform.
Robust, langzeitstabil und universell einsetzbar: die Serie P27000
Bei der Überwachung der Leistungsdaten haben sich die Universal-Trennverstärker der Serie P27000 als optimale Lösung bewährt. Mit einer mittleren Betriebsdauer zwischen Ausfällen (MTBF) von 3.941 Jahren – basierend auf Felddaten – weist die Baureihe eine hohe Verfügbarkeit auf und minimiert das Risiko kostspieliger Unterbrechungen bei Messreihen über längere Zeiträume.
Dank eines Verstärkungsfehlers von < 0,08 % und einen Temperaturkoeffizienten von < 0,005 %/K vom Messbereichsendwert liefern P27000 konstant präzise Messergebnisse, auch bei stark schwankenden Umgebungstemperaturen.