Transmitter in Produktionsanlagen für Covid-Impfstoffe
Die Corona-Pandemie stellt die gesamte Gesellschaft vor immense Herausforderungen. Einer der Schwerpunkte bei der Bekämpfung des neuartigen Coronavirus ist die Entwicklung von Impfstoffen, deren Wirkungsweise teilweise auf neuen Prinzipien beruht. Deren Herstellung stellt hohe Anforderungen an die eingesetzte Produktionstechnik.
Beim Pharma Contract Manufacturing übernehmen Auftragshersteller die Produktion von Arzneimitteln und erhöhen so die Produktionskapazität entscheidend. Einer der weltweit größten Auftragshersteller im Pharmabereich hat in der Schweiz seine Produktionsanlagen ausgeweitet, um dort auch Corona-Impfstoffe zu produzieren, und setzt dabei auf die Produkte von Knick.
In den neuen Anlagen bietet das Unternehmen unterschiedliche biotechnologische Produktionsverfahren an. Voraussetzung für eine reibungslose und qualitativ hochwertige Produktion sind standardisierte, modulare Anlagen, die möglichst vielfältig einsetzbar sind. In vielen Anlagen-Modulen, beispielsweise in Fermentern bzw. Bioreaktoren sowie in den davor und danach angeordneten Modulen, müssen die wichtigen Parameter Leitfähigkeit und pH-Wert ständig gemessen werden.
Bei den Transmittern für die Sensoren setzt das Pharmaunternehmen auf die Geräte aus der Serie Stratos Pro, weil die Geräte mit analogen und mit digitalen Sensoren zusammenarbeiten. Und besonders wichtig: Bei den digitalen Sensoren können sowohl Memosens-Sensoren als auch solche mit dem ISM-Protokoll eingesetzt werden. Damit ist der Kunde bei der Einbindung der verschiedenen Sensoren extrem flexibel.
Selbst unter rauen Umgebungsbedingungen können mit den Stratos-Pro-Transmittern in Anwendungen in der Pharmaproduktion Messwerte für pH, Leitfähigkeit und weitere prozessrelevante Parameter bestimmt werden, denn die Gehäuse erfüllen die hohe Schutzart IP67 bzw. NEMA 4X. Bei dem Pharmahersteller in der Schweiz kommen außerdem noch Transmitter für den Ex-Bereich zum Einsatz. Die Serie Stratos Pro umfasst hierzu speziell geeignete Geräte, die für Ex Zone 1 geeignet sind und eine entsprechende ATEX-Zulassung aufweisen.
Neben der Flexibilität bei der Auswahl der Sensoren ist für den Pharma Contract Manufacturer auch die Qualität ein wichtiges Kriterium. Und dies gilt nicht nur für das eigentliche Produkt, sondern auch für den Support des Herstellers. „Beim Support sind wir auf eine gute und schnelle Kommunikation angewiesen, und das funktioniert bei Knick optimal“, fasst der Head of Electrical, Instrumentation & Control seine Erfahrungen zusammen.
Fakten
- Beim Pharma Contract Manufacturing kommt es darauf an, flexible und modular aufgebaute Anlagen zur Verfügung zu stellen.
Einer der größten Pharma Contract Manufacturer produziert in der Schweiz unter anderem Impfstoffe und setzt bei der Anbindung der Knick-Transmitter an ihr Prozessleitsystem auf das HART-Protokoll, was eine erweitere Zustandsbeurteilung der aktiven Messstellen ermöglicht. - Die wichtigen Prozessparameter pH und Leitfähigkeit müssen entlang des gesamten Produktionsprozesses gemessen werden. Insbesondere die Fermentation, die Pufferproduktion sowie weitere Up- und Down-stream-Prozessschritte können so in Echtzeit überwacht und gesteuert werden.
Knick Transmitter bringen Flexibilität
- Mit den Transmittern lassen sich sowohl analoge als auch digitale Sensoren verwenden. Dabei unterstützen die Transmitter von Knick nicht nur die Memosens-Technologie, sondern es können auch ISM-Sensoren eingesetzt werden. Der Pharma Contract Manufacturer profitiert von dieser weltweit einmaligen Flexibilität beim Einsatz der Sensoren.
- Durch den hohen Gehäuseschutz IP67 und die Ex-Zulassung, können die Transmitter jederzeit und in allen pharmazeutischen und biotechnologischen Prozessen eingesetzt werden.