Funktionale Sicherheit und höchste Verfügbarkeit sind kein Widerspruch
Die Anforderungen an sicherheitsbezogene industrielle Anwendungen wachsen kontinuierlich – und mit ihnen die technischen Ansprüche an die eingesetzten Komponenten. Oft wird erhöhte funktionale Sicherheit durch vermehrten Aufwand und zulasten der Verfügbarkeit erreicht.
Dass hohe Sicherheit und Verfügbarkeit aber keinen Widerspruch bilden müssen, zeigt Knick mit dem passiven Normsignaltrenner ProLine P 22400. Der Trenner ist für den Einsatz in Anwendungen mit dem Sicherheitsintegritätslevel SIL 3 gemäß EN 61508 zertifiziert.
Die Sicherheitsfunktion des Passivtrenners besteht in der hochgenauen, linearen Übertragung von 4…20 mA-Signalen mit einem Übertragungsfehler von nur 0,08 % v. E. Selbst in einkanaliger Struktur und ohne Diagnose lässt sich mit dem ProLine P 22400 ein hohes Sicherheitsniveau erreichen: Beispielsweise können Sensoren und Aktoren in Sicherheitskreisen ohne aufwändige Auswerteeinrichtungen für redundante Strukturen direkt mit dem Normsignaltrenner verbunden werden. Dabei gewährleistet die robuste Ausführung des ProLine P 22400 höchste Verfügbarkeit, die mittlere Ausfallrate (MTBF) beträgt 1106 Jahre. Schon Prinzip bedingt besitzt der Passivtrenner weniger Bauteile als Geräte mit eigener Hilfsenergie, wodurch sich die Ausfallwahrscheinlichkeit reduziert.
Darüber hinaus ist das Gerät in mechanischer Hinsicht so stabil ausgeführt, dass es sich auch für Schiffsanwendungen eignet, es ist unempfindlich gegen EMV-Störungen und durch eine verstärkte Isolation bis 600 V AC/DC gegen elektrischen Schlag geschützt.
Die Prüfspannung bei der Stückprüfung beträgt 5,4 kV AC. Mit einer Auslegung für den Betrieb bei Umgebungstemperaturen von -40 °C bis 85 °C eignet sich ProLine P 22400 auch für den Einsatz unter extremen Bedingungen. Wie bei allen Geräten der ProLine gibt Knick auch auf den P 22400 fünf Jahre Garantie.